Trendanalyse 05:

Der Angriff von Global Financial Capital
auf die Euro-Zone in 2010
 

Kurzfassung
 

1.  Das Muster der langfristigen Entwicklung der Globalisierung bleibt nach dem  Angriff auf die Euro-Zone nicht nur intakt. Wir stehen bereits jetzt am Rand eines Absturzes des politischen Systems.

2.  Global Financial Capital hat seine beiden Hauptziele abermals erreicht:
In einer wichtigen Weltregion wurde die Vermögens-, und damit die Machtkonzentration weiter ausgebaut.

3.  Den nunmehr erreichten Stand in Europa muss man als dramatisch klassifizieren. Die Statik unseres Rechtsfundamentes ist weit verschoben worden, national wie europäisch:
Die Königsdisziplin des nationalen Parlaments, das Budgetrecht, wird sich in Zukunft mehr auf die kleineren Haushaltspositionen beschränken, die dann noch übrig bleiben, wenn die großen Abflüsse verbucht sind.
Über Kernelemente des mühsam ausgehandelten europäischen Vertragswerks hat man sich kaltschnäuzig hinweg gesetzt.

Aus der Politischen Klasse ist eine Admin-Klasse geworden.

4.  Bürgerinnen und Bürger stehen gerupft da: Große finanzielle Opfer werden sie lange, sehr lange bringen müssen. Ihr politisches Abwehrpotential ist geschrumpft.

Was ist in dieser Situation zu tun? MacroAnalyst wird dem nachgehen.

 

Quelle: MacroAnalyst.de